Skip to main content

Spieltag 7: FC Isny – SV Waltershofen 3:3 (1:2)

In einem Spiel der verpassten Möglichkeiten kam die Heimmannschaft über ein 3:3 Unentschieden gegen den SV Waltershofen nicht hinaus. Bereits nach Spielbeginn erspielte sich die in einer 4 – 3 – 3  Formation offensiv ausgerichtete Isnyer Mannschaft zahlreiche klare Torchancen, die jedoch allesamt teils kläglich vergeben wurden. So war es nicht verwun­derlich, daß die erste offensive Aktion des Gegners, begünstigt durch ein zögerliches Abwehrverhalten in der Isnyer Abwehr,  das sehr glückliche 0:1 für Waltershofen ergab. Bereits 8 Minuten später führte eine weitere Fehlerstafette in der Isnyer Abwehr zum 0:2. Als Zuschauer fühlte man sich bis zu diesem Zeitpunkt wie auf einer falschen Veranstaltung, so überlegen agierte die Isnyer Offensive; allerdings wurde das Toreschie­ßen gänzlich vergessen. Nach dem überfälligen Anschlusstreffer zum 1:2 in der 33. Minute durch Vale Kirchmann hoffte man auf eine bessere Chancenverwertung und eine stabilere Defensive in der Isnyer Mannschaft. Bis zur Pause wurden allerdings weitere Chancen leichtfertig vergeben.

In der 2. Hälfte erzielte Nebosja Arbutina bereits in der 49. Minute das 2:2. Keine 3 Minuten später folgte nach Ab­wehrfehlern in der Isnyer Defensive das ernüchternde 2:3. Das Spiel blieb im Anschluss ohne nennenswerte Aktionen auf beiden Seiten träge. Eine Einzelaktion in der 87. Minute durch Nebosja Arbutina ergab für Isny einen Strafstoß, der durch den gleichen Spieler im Nachschuss zum 3:3 Ausgleich verwandelt wurde. Als Resümee ergibt sich aus dieser Partie auf Isnyer  Seite insbesondere im Defensivbereich erhebliches Verbesse­runspotential; das Zweikampfverhalten der Isnyer Abwehrspieler muß erheblich verbessert werden, um eine höhere Konstanz im Spielablauf zu erhalten. Im Mittelfeld wartet man weiter auf einen zentralen Spieler vor der Abwehr, der die Innenverteidigung bei Konteraktionen des Gegners erfolgreich unterstützen kann. Die Offensivabteilung des FC sollte sich wieder an die eigentlichen Prioritäten im Sturmspiel erinnern; einfache und konsequente Torabschlüsse sind oft ein besseres Mittel als Zauberkombinationen auf engstem Raum im gegnerischen Strafraum. Eine etwas defensivere Ausrichtung im System könnte  zudem der eigenen Mannschaft die dringend erforderliche Stabilität und damit auch Konstanz bringen.